In dem WirrWarr der Supplemente…
Es gibt bereits so viele Supplemente, die empfohlen werden. Muss ich das alles einnehmen?
Diese Frage höre ich oft in der Praxis. Und wenn Patienten auf meine Bitte hin ihre Mineralstoffe, Vitamine, Aminosäuren etc. mitbringen, brauchen sie dafür teilweise ganze Tüten oder Körbe.
Das ist leider oft viel zu viel, viele Substanzen werden unbewusst doppelt eingenommen oder völlig unnötig. Denn es sollte nur das hinzugefügt werden was fehlt und nicht, wie Kuklinski sagte, nach dem Gießkanneprinzip. Der kann sogar das Gegenteil bewirken und schaden statt unterstützen.
Auf meiner Seite habe ich eine Empfehlung der Substanzen, die grundsätzlich bei mitochondrialer Schwäche eingenommen werden; Q10, Biotin, Folsäure, Omega3, Magnesium. Das empfehlt Dr. Bodo Kuklinski. der Experte auf dem Gebiet mitochondrialer Therapie. Bei festgestellten Mangel, und nur dann: B3, B6, B12 und Vit. D. Aus meiner Erfahrung heraus empfehle ich bei LongCovid Lithium und Kreatin. Hier die Verlinkung zu meiner Empfehlung: SUPPLEMENTE
Mitochondriale Erkrankungen oder auch funktionelle „Schwächen“ sind medizinisch komplex. Ob bestimmte Supplemente sinnvoll oder überhaupt erforderlich sind, hängt von der genauen Diagnose, Laborwerten, Ernährungssituation und Begleiterkrankungen ab. Für einige dieser Substanzen gibt es begrenzte, aber nicht eindeutig gesicherte Evidenz; andere wirken nur in speziellen seltenen Stoffwechselstörungen.
Wenn du überlegst, solche Mittel gezielt einzunehmen, ist es sinnvoll, das mit einer Ärztin oder einem Arzt zu klären, insbesondere, um:
die Ursache der Beschwerden einzugrenzen
Doppel- oder Fehlmedikation zu vermeiden
korrekte Dosierungen festzulegen
Wechselwirkungen auszuschließen

